3. Runde

SG Eintracht Neubrandenburg I  –  SSC Graal-Müritz I    2:2

Qualifikation für das Finale

Um es gleich vorneweg zu nehmen, es war ein sehr schweres „Stück Arbeit“ für unsere Mannschaft. Eckart, Horst, Peti und Wölfi trafen auf Karl Winkler, Arno Betke, Hans-Hermann Sommer und Ingo Lange. Es entwickelten sich an allen 4 Brettern sehr umkämpfte Partien.

Eckart und Wölfi konnten mit den weißen Figuren zunächst leichte Vorteile erzielen, während Horst und Peti sich mit schwierigen, eher nachteiligen Positionen abmühen mussten. Horst verteidigte sich umsichtig und erreichte langsam sogar eine vorteilhafte Stellung. Dann unterlief ihm leider ein Fehler, der zu einer nachteiligen Stellung geführt hätte. Er bemerkte seinen Lapsus sofort und bot gleichzeitig Remis. Arno Betke überlegte länger und nahm dann das Remis an.

Eckart konnte gegen Karl Winkler seine Vorteile nicht ausbauen, beide einigten sich auf ein Remis und es stand 1:1.

Hans-Hermann Sommer opferte in der Eröffnung gegen Peti einen Bauern und erhielt starken Angriff. Im Prinzip war Petis Stellung verloren. Aber Peti ist ein routinierter Spieler und hielt stand. Schritt für Schritt verlor der Angriff seines Gegners an Wucht und die Stellung wurde ausgeglichen. Petis Remisangebot lehnte sein Gegner ab, obwohl Peti schon leichte Vorteile erreicht hatte. Und so kam es, dass Peti nach 3 ½ Stunden das Endspiel für sich entscheiden konnte. Damit führten wir 2:1 und freuten uns sehr, denn die Finalteilnahme war damit erreicht.

Wölfi´s Stellung war zumindest ausgeglichen; eine Gewinnmöglichkeit war aber kaum zu sehen. Ein Remisangebot lehnte sein Gegner ab. Wölfi unternahm dann leider riskante Gewinnversuche und ließ den Gegner mit einem Turm gefährlich in seine Stellung eindringen. Gegen den Bauerndurchbruch seines Gegners am Damenflügel konnte er nichts mehr ausrichten und verlor die Partie, weil er in der letzten Phase leider ungenau spielte. Letztlich tat es ihm und  uns nicht mehr sehr weh, denn das 2:2 reichte uns, um die Finalteilnahme nach sehr hartem Kampf zu erreichen. Abgekämpft, aber glücklich und zufrieden genossen wir bei guter Stimmung und gutem Wetter ein reichliches Mittagessen im „Cafe am Markt“ in Stavenhagen. [GK]